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Bach-Blüten
Diese alternative Form der Medizin kann bei kleinen Nagern eingesetzt werden,
allerdings sollte man dies immer in Absprache mit dem Tierarzt
einsetzen. Bachblüten bekommt man ohne Rezept in jeder Apotheke.
Badesand
Für die Fellpflege benötigen Degus einen speziellen Badesand. Dieser
wird in eine Sandbadeschale gegeben. Die Degus wälzen sich in dem Sand
und pflegen so ihr Fell. Es gibt große Unterschiede in Qualität und
Oberfläche des Sandes. Eine gute Übersicht bietet dieser Badesandtest.
Bakterien
Bakterienbedingte Krankheiten kommen bei Degus sowohl im Labor als auch in
der Heimtierhaltung kaum vor.
Balkon
Der Balkon ist kein geeigneter Stellpflatz für Degus. Auch auf Auslauf auf dem Balkon sollte verzichtet werden. Zum
einen ist die Gefahr, dass die Degus Zugluft abbekommen,
hoch, zum anderen könnten sie über den Balkonrand hinaus springen
und weglaufen oder sich verletzen.
Bananen
Bananen enthalten einen sehr hohen Anteil an Fruchtzucker
und sollten, wie anderes süßes Obst
auch, nicht bzw nur selten auf dem Speiseplan stehen.
Baumrinde
Baumrinde dient der Beschäftigung und zum Abnutzen der Nagezähne.
Man sollte jedoch keine Rinde von Bäumen sammeln, denn auf der Erde liegend
können sie von Fuchs und anderen Waldtieren verdreckt worden sein, noch
am Baum wachsend würde man dem Baum mehr schaden als dass es dem Degu nutzt.
In Zoohandlungen kann man Korkrinde bekommen.
Beschäftigung
Degus haben ein großes Bewegungsbedürfnis, und damit keine Langeweile
aufkommt und keine stereotypen Bewegungsformen
entstehen sollte man viele Beschäftigungsmöglichkeiten im Käfig
und auch im Auslauf bieten. Dazu gehört Nagematerial,
wie Äste, Korkrinde
u.ä. sowie die Möglichkeit zu springen und klettern, was man durch
dicke Äste, Wurzeln,
Kork und Etagen aus
Holz bieten kann. Springen und laufen können
sollten die Degus außerdem auf einer großen Grundfläche des
Käfigs und im Auslauf
sowie in einem artgerechten Laufrad für Degus.
Zur Pfellpflege darf auch eine Schale mit Badesand nicht
fehlen. Eine Buddelkiste mit Streu oder Kleintiertorf
darf ebenfalls angeboten werden.
Bewegung
Für Bewegung sorgt der tägliche Auslauf
(nur bei zahmen Tieren) sowie ein großer, artgerecht eingerichteter Käfig und ein degugerechtes Laufrad.
Bilder
Um Bilder von den Degus zu machen braucht man etwas Geduld, denn die Tiere
springen gerne schnell vor der Linse weg. Mit etwas Geduld und nach einer Zeit
der Zähmung bleiben die Degus (mit Überzeugung durch ein Leckerli)
aber auch schonmal auf der Hand oder einem Gegenstand sitzen, wo man sie fotografieren
kann. Bilder von Degus kann man sich ansehen und auch selbst kostenlos ins Internet
hochladen unter Petfoto.de .
Bissverletzungen
Degus sind sehr gesellige Tiere und sollten in Gruppen gehalten werden. Dennoch
kann es passieren, dass es in einer Gruppe zu Streitigkeiten kommt. Meist ist
der Grund eine nachträgliche Vergesellschaftung fremder Tiere oder Kämpfe
zwischen zwei Männchen, aber auch bei Weibchen können Beißereien stattfinden, ein
zu kleiner Käfig und zu wenige Beschäftigungsmöglichkeiten
können auch ein Grund für solche Kämpfe sein. Bissverletzungen
sollten von einem Tierarzt behandelt werden. Man
sollte überlegen, wie man die Gruppe ggf. trennen kann, sodass kein Degu
alleine bleibt, aber Streithähne voneinander getrennt werden.
Blätter
Blätter von Apfelbaumästen u.ä. können zusammen mit den
Ästen zum Knabbern gegeben werden.
Blind
Degus erkranken relativ häufig an der Zuckerkrankheit
(Diabetes). Man erkennt diese an einer Linsentrübung.
Die Degus können im Verlauf dieser Krankheit blind werden.
Bodenschale
Da Degus einen sehr starken Nagetrieb haben, eignen sich Gitterkäfige
mit einer Plastikbodenschale nicht.
Bronchopneumie
Hierbei handelt sich sich um eine Atemwegserkrankung, die auf andere Tiere
übertragen werden kann. Man erkennt diese Krankheit an Nasenausfluss, verkrusteten
Nasenlöcher und Umgebung, Niesen, erschwerte Atmung bis Atemnot, geträubtes
Fell, verklebte Augen, kein Appetit, Apathie. Der
Tod des Tieres kann plötzlich nach 1-4 Tagen eintreten. Ursachen für
diese Krankheit können sein: Vitaminmangel, Stressfaktoren sowie schon
bereits bestehende Erkrankungen bzw. schlechte Haltungsbedingungen.
Brüche
Man kann Brüchen vorbeugen, indem man die hohen Käfige
durch Zwischenetagen bzw. Klettermöglichkeiten aus Holz so sichert, dass
die Degus bequem durch den Käfig hüpfen können. Auch das Laufrad sollte so angebracht sein, dass ein bequemer
Einstieg möglich ist und kein Schereneffekt entsteht. Auslauf
sollten auch zahme Degus nur unter Aufsicht bekommen.
Buddeln
Da die Degus neben ihrem Nagetrieb auch einen starken Buddeltrieb haben,
sollte die Einstreu im Käfig
möglichst hoch sein. Außerdem eignet sich eine Buddelkiste
gefüllt mit Streu oder Kleintiertorf
um für Beschäftigung und Bewegung zu
sorgen.
Bürsten
Da Degus eine eigene Fellpflege betreiben, ist das Bürsten des Fells
weder notwendig noch sinnvoll. Wichtig ist das tägliche Sandbad
zur Fellpflege. Sollte das Fell einmal struppig und matt sein, könnte es
am falschen Badesand, Vitaminmangel, Stress
oder einer beginnenden Krankheit liegen.
In dem Fall bietet es sich an, mögliche Stressfaktoren zu suchen, den Badesand
zu wecheln, zusätzliche Vitamine zu geben und ggf. den Tierarzt
aufzusuchen. Auch ein Räudemilben- oder Pilzbefall können Ursache für ein mattes,
schuppiges Fell bis hin zu Fellverlust sein.
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